Das Ziel der Hospiz- und Palliativbewegung lässt sich am besten ausdrücken mit dem Satz von Cicely Saunders:
„Nicht dem Leben mehr Tage hinzufügen, sondern den Tagen mehr Leben geben.“
Das Leiden des Betroffenen zu lindern, den Verbleib in der vertrauten Umgebung zu ermöglichen und den Angehörigen beizustehen, ist die Hauptaufgabe. Dabei stehen die Wünsche und das Befinden des Betroffenen im Vordergrund. Es werden Räume geschaffen, um die letzten Dinge regeln zu können, die Frage nach dem Sinn zu stellen, Normalität in den Alltag zu bringen, offen über Ängste, dem Sterben und den Tod zu sprechen, Fragen auszuhalten, auch in Krisen nicht alleine zu sein.
In Köln hat sich seit Beginn der 80er Jahre ein breites Angebot der palliativmedizinischen und hospizlichen Versorgung entwickelt. Von Beginn an wurde mit der Gründung der ersten Palliativstation in Deutschland 1983 in Köln auch der Versorgungsbedarf im häuslichen Bereich gesehen und neben der stationären Versorgung, entsprechende Versorgungsstrukturen entwickelt.
In Köln gibt es derzeit 11 ambulante Hospizdienste, 4 stationäre Hospize, einen Ambulanten Kinderhospizdienst, 3 Palliativstationen sowie 6 Palliativpflegedienste (AAPV), 3 spezialisierten Palliativpflegedienste (SAPV) über 20 qualifizierte Palliativärzte und über 100 Haus- und Fachärzte mit einer palliativen Zusatzausbildung.
Die entsprechenden Anschriften finden Sie unter Adresslisten.