Auf einer Palliativstation werden Patienten mit einer weit fortgeschrittenen, nicht mehr heilbaren Erkrankung und einer nur begrenzten Lebenserwartung behandelt, die vorübergehend nicht häuslich versorgt werden können. Gründe für eine Aufnahme können sein:
- nur schlecht einstellbare Schmerzen
- starke belastende Symptome wie Luftnot, massive Unruhe oder anhaltende Übelkeit/Erbrechen
- familiäre und emotionale Schwierigkeiten
Ziel ist es, eine kompetente Symptomlinderung zu erreichen, damit der Patient wieder nach Hause entlassen werden kann. Palliativstationen sind kleine Einheiten (ca. 10-15 Betten) in einem Krankenhaus. Das Team besteht aus palliativmedizinisch geschulten Ärzten und Pflegepersonal sowie Sozialarbeitern, Seelsorgern und Psychologen. Die Angehörigen werden ebenfalls mit einbezogen.