Stationäre Hospize

Ist ein Verbleib im häuslichen Umfeld nicht möglich, weil die Schmerzbehandlung und die Behandlung von schwierigen Begleitsymptomen eine stationäre Unterbringung erfordern oder weil das häusliche Umfeld nicht mehr in der Lage ist, die Versorgung zu leisten, kann die Aufnahme in ein stationäres Hospiz erfolgen. Stationäre Hospize sind kleine Einheiten von ca. 8-12 Betten, die sich individuell um den sterbenden Menschen und die Angehörigen kümmern. Die Bedürfnisse des Gastes (so wird der Patient im Hospiz genannt) haben oberste Priorität. Medizinische und pflegerische Maßnahmen dienen der Aufrechterhaltung der Lebensqualität. Neben den speziell geschulten Pflegekräften werden ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen tätig. Sie begleiten den Gast und die ihm Nahestehenden in der Sterbephase und stehen ihnen unterstützend zur Seite. Die medizinische Betreuung übernimmt in der Regel der Hausarzt, unterstützt durch erfahrene Palliativärzte.